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Originalbrief Manuskript

gefaltet

Berichtet nach 2 Anläufen über seine Tätigkeit in Genf und beantwortet Fragen von KB. Kritik: "Überhaupt tun mir die Deutschgenfer einfach weh. Sie haben weder Klang noch Schwung, sind weder Fisch noch Fleisch, leben wie ein zersprengtes Heer, das in fremdem Lande maust hassen jeden Hut, den der Heimat wie der Politik oder Religion, weil er sie zwingen könnte, wie andere einherzugehen, sich zum öffentlichen Wohle zu bekennen u. ihr Schmarotzen etwas einzustellen; das Erbärmlichste aber bleibt, wenn sie ihr Deutschtum wie einen Wechselbalg in die Gosse werfen, sobald sie den Ehrentitel staufifre ["Stockpfeifer"] oder tête carrée zu hören bekommen, nur damit sie ungeschoren weiterschmausen können." Wurde selbst von solchen "Schatten" bei Hausbesuchen hinausgeschmissen... Auskünfte zu Frauen aus der Gemeinde, zum Kirchenrat und Kirchenchor. Einladung an KB, bei dessen Besuch in Genf nochmals zu predigen.
Kommentar zur Person: E. E. M., * 1887, 1911 KBs Nachfolger als Hilfsprediger der deutschsprachigen Gemeinde in Genf.