Identifikation | |
Signatur | KBA 9310.6 |
Titel | Hermann Lüdemann an Karl Barth |
Erstellung | Bern (BE), 5. Apr 1910 |
Urheber:in | Lüdemann, Hermann |
Empfang | Genf (GE), ca. 6. Apr 1910 / Barth, Karl |
Verzeichnungsstufe | Einzelstück |
Umfang (Stückzahl) | 1 |
Objekttyp | Brief |
Umfang (Beschreibung) | 3 Bl. |
Dokumente | |
Inhalt und innere Ordnung | |
Form und Inhalt | Originalbrief Manuskript |
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen | |
Zugangsbestimmungen / Sperrfrist | verlängerte Schutzfrist |
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen | gefaltet |
Sachverwandte Unterlagen | |
Standort | Bruderholzallee 26 |
Anmerkungen | |
Allgemeine Anmerkungen | Antwort auf einen KB beschäftigenden Fall (vgl. KBs Postkarte an Peter Barth vom 01.04.1910 [KBA 9210.35]): Taufe des Mädchens (welches?), sei, "was die innere, religiös-sittliche Seite des Aktes betrifft, durch die bisherige Entwicklung des Kindes überflüssig geworden": Bei schon eingetretener "Bekehrung" ist nachträgliche Taufe überflüssig, gemäss "unserer vergeistigten neuprotestantschen Auffassung": Keine Heilsnotwendigkeit. Berufung auf Luther, Melanchthon, Zwingli "in seiner ersten Zeit"; Zitat aus Renovatio ecclesiae Nordlingensis (1525). Weitere kirchengeschichtliche Ausführungen; Abgrenzung gegen Täufer. Taufe als Bestätigung der Mitgliedschaft in der Gemeinde: Die Westschweiz, v.a. Basel, gestattet zwar die Zulassung zum Abendmahl ohne vorherige Taufe. Entscheidend aber die Motive: Aus Bewusstsein starken religiösen Einflusses der Gemeinde oder aber aus religiösem Indifferentismus: Dann sei die Taufe als urchristliche, "besonders schöne, ideale Form" zu vollziehen. Warnung vor unklarem Verfliessen der Grenzlinien zu anderen Strömungen des Gemeinschaftslebens. |
Verzeichnungskontrolle | |
Erstellt | 2018-05-27 12:44:40 / anton |
Aktualisiert | 2022-05-13 09:05:05 / anton |
Permalink | https://kba.karl-barth.ch/objects/7599 |