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Originalbrief Typoskript

Schreibt, dass er "das Interview in der 'Weltwoche'" abgeschrieben und "am schwarzen Brett zum Aushang gebracht" habe. Beschreibt, dass es nur wenige seien, "denen man zu ein paar neuen Gedanken verhelfen" dürfe und, dass auch bei ihm "manches in Ordnung zu bringen" gewesen sei. Inzwischen habe er "im evangelischen Nachrichtendienst des BBC eine Reihe von Kurzvortraegen begonnen unter dem Titel 'Aus der Geschichte der BK (alle 14 Tage sonntags um 12.00 MEZ.)" "Marahrens und die ihm noch Getreuen sollen wenig Freude haben!" Ausserdem sei er angefragt worden, ob er bereit sei, "eine aehnliche Vortragsreihe im britischen Rundfunk und in englischer Sprache zu halten" und am "vorigen Sonntag" habe die Kriegsgefangenensendung eine von ihm redigierte "Antwort einer Lagergemeinde auf das 'Wort von Treysa'" gebracht. Er solle auch als Gutachter für die "Auswahl der Nachrichten fuer den evangelischen Nachrichtendienst" hinzugezogen werden und fragt, ob KB ihm etwas zuschicken könne, "was wichtig ist" sowie was dessen Haltung zur "Bekenntnisschule" sei. Berichtet von einem Treffen mit dem Bischof von Chichester. KBs "Aufsatzreihe in den 'Manchester Evening News'" sei vergriffen gewesen und die von ihm rückübersetzten Auszüge aus den "Kiregsbriefen" von KB hätten bislang nicht in deutscher Sprache gedruckt werden können. Schreibt, dass er gelesen habe, dass Helmut Traub noch lebt und legt seine Überlegungen zu seiner Zukunft nach der Kriegsgefangenschaft dar. - Tintennotiz: "Passed to BBC as business matter for forwarding if BBC think fit. G.E. MacGregor, Maj. 27 Nov 45." - Bleistiftnotiz: "[...] O.K.", gefolgt von einer unlesbaren Unterschrift. - Zusatz zur Gefangenennummer in der Absenderadresse: "'(H)'". GB-PWC=(britische Kriegsgefangenschaft) Prisoner of War Camp.

Verpackungseinheit alt: Kriegsgefangenenbriefe