Originalbrief Manuskript

Bedankt sich für die die Worte an die kreigsgefangenen deutschen Theologen. Hat sie von Paul Vogt erhalten. Die darin angesprochenen Worte sind ihm im Blick auf die bald bevorstehende Rückkehr nach Deutschland selbst eine grosse Hilfe. Glaubt aber nicht, dass man den Nationalsozialismus als ein naturnotwendige Furcht der deutschen Geschichte ansehen und verstehen kann. Sieht im NS den unausdenkbaren Einbruch des alt-bösen Feindes, gegen den man nicht gewappnet war, weil man gar nicht mehr damit gerechnet hat, dass eine derartige Manifestation des Bösen möglich sei. Wir waren nicht wachsam und sahen deshalb nicht, dass mit Hitler der Teufel einen neurlichen Versuch unternahm, Jesus vom Thron zu stürzen. Und weil wir glaubten, mit Hitler paktieren zu können, sind wir dieser bösen Macht erlegen. Deutschland war das erste Opfer dieser fremden Macht. Dadurch bleibt die Schuld Deutschlands durchaus bestehen, liegt aber in einer anderen dimension. Akzeptiert nicht, dass Hitler nur die ungeschminkte Manifestatin des Geistes friedrichs und Bismarcks ist.- Bedankt sich für die Abrschrift des Briefes an die badischen Glaubensgenossen, in dem KB zeigte, wie sie sich mit dem Skandal des badischen Oberkirchenrats abfinden können. Fragt, ob KB wieder mal ins badische Land gehe und sein Töchter sehen könne.