1 Bl.

Postkarte Manuskript

"Als ich heut aus unserer Gartenpforte trat, tauchte unerwartet Ihre via mala vor mir auf, schwer beladen gen Basel fahrend. Den Gruss an Sie, den ich ihr gern mitgegeben hätte, sende ich Ihnen nun auf diesem Wege. Wir haben gestern" "in Ffurt bei Kredels viel von Ihnen gesprochen. Frl. Küpers wurd gerade für eine neue Reise, diesmal zu Vorträgen in der Ostzone, weggeschickt. Von H.Asm hörte man, dass aus seiner Tätigkeit in Schl.Holstein nichts geworden sein, da man seinen Wunsch, auch noch der Ober-Visitator zu werden, nicht akzeptierte. - In den nächsten Tagen erwarten wir hier W.Rott , dann werden wir Ihnen ein Glas Niersteiner weihen, aber bedauern, dass Sie ihn nicht mittrinken. Unserer Tochter scheint sich diesmal in Davos gründlich zu erholen. Sie hat im Gespräch mit einigen Theologen (Prof. Haenchen u. Anderen)" "die Behauptung verteten - dass das Theol.Studium das kirchliche Ziel nicht ausser acht lassen dürfe." "Wir fangen erst am 15.11 an, wohl mit rund 400!" Zu den Mainzer Studenten, die nach Basel gehen: Eitel, Frl. Michel