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Originalbrief Manuskript

Waren dankbar, dass sie auf der Durchreise "zweimal und so ausführlich bei dir sein durften". Sah in der Arbeit während seiner Ferienwochen bestätigt, was er bei seiner Rückkehr aus Russland einmal zu KB gesagt hatte: "ich wolle nicht anderes tun, als einige Auslegungen und Hinführungen zur kirchl. Dogmatik schreiben, und du fandest, ich solle mich nicht auf ein so beschränktes Programm festlegen". In "fragmentarischen Fetzen" ist das in seinen Publikationen und in seinen Vorlesungen und Seminaren verwirklicht worden. "Als ich aus Russland zurückkam, - geneigt, gegen die sekularisierte Welt eine bekenntniskrichliche, katholisch angereicherte Othodoxie zu setzen, las ich die eben erscheinende KD III,4, und war von nichts so betroffen, wie von dem Klang des Wortes Freiheit [mit Rotstift - von KB? - unterstrichen] in diesem Bande. Das hat mir dann eine neue Tür aufgestossen, fürs eigene Leben und Glauben wie auch für ein besseres Verständnis deiner theologischen Arbeit." "Du hast dies nun zuletzt in deinem herrlichen Taufbuch gezeigt", dass neben KD I/1, dass deswegen "nicht untergehen" wird, seine Wahrheit einseitig vertreten muss. KB fragte zum Thema Israel, wo Marquardt, "den ich hochschätze", über ihn hinausführe. Marquardt zieht, wie er selber es auch will, die Konsequenzen aus den Aussagen KBs. KB hat das Neue Testament wie die Kirche erhoben, ohne das Alte und das Judentum zu erniedrigen. auf dieser Linie möchten Marquardt und er das gegenwärtige Judentum und so das Alte Testament als gegenwärtig annehmen unf ernstnehmen. Verweis auf S. Freuds Klage in den eben erschienenen Altersbriefen über "soviele Depressionen" [mit Rotstift - von KB? - angestrichen].

Nummerierung der Seiten ist fehlerhaft (zweimal Seite 3 zweimal Seite 5) - Schreibt aus Torbole sur Garda. -