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Originalbrief Manuskript

"Das Manifest, das sie heute in meine Hände gelegt haben, ist so überlebensgross, dass auch die Redlichen nichtdeutschen Christen, soweit sie sich hören lassen dürften, vor diesem Horizont verschwinden. Und alles andere erst recht. An Ihre Thelogische Sendung habe ich zwar vom ersten Tage an mit der Hartnäckigkeit geglaubt, die immernoch etwas grösser gewesen ist als irgend ein Abstand in unsern Denkvoraussetzungen. Aber nach diesem zwei-tage-Werk glaube ich nun noch etwas mehr. Ich glaube, dass der liebe Gott bei dieser Sache seine Hand so exemplarisch im Spiel gehabt hat, dass wir in der Geschicte des Christentums sehr weit zurückgehen müssen, bis wir auf irgend etwas stossen, was damit verglichen werden kann. Im Anfang war die Treue zu dem u. der Wille zu einem letzten Einstehen für das, was uns so zu Christen macht, das man uns bis an das Ende der Dinge in keiner Politik kann aufgehen lassen. Erhalt uns, Herr, bei D e i n e r Lehr! Ich d a n k e Ihnen, dass sie zu dieesem gorssen Thema in einem so schweren Augenblick eine so grosse Fuge geschrieben haben. Der Ihrige mit allen Wünschen, die sich jetzt zusammendrängen H.S."